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Therapie, Förderung und Beratung

  • bei Lese- und Rechtschreibstörung
    (Legasthenie, LRS)
  • bei Rechenstörung
    (Dyskalkulie, Rechenschwäche)
  • bei Legasthenie in den Fremdsprachen
  • bei Lern- und Leistungsproblemen

DIAGNOSTIK

Als Rechenstörung (Dyskalkulie) bezeichnet man ausgeprägte Schwierigkeiten beim Erwerb der grundlegenden arithmetischen Fertigkeiten, die nicht erklärbar sind durch eine Intelligenzminderung und/oder mangelnde Beschulung. Rechenstörungen betreffen etwa 5 % der Grundschüler und bleiben ohne Behandlung bestehen.

Viele betroffene Kinder entwickeln eine negative Einstellung zu Zahlen und zum Rechnen, die oft in eine spezifische Rechenangst oder sogar generalisierte Schulangst mündet. Ohne spezifische Behandlung bleiben Rechenstörungen bis ins Erwachsenenalter bestehen und können einen nachhaltig negativen Einfluss auf die Bildungs-und Berufs-Chancen sowie die Persönlichkeitsentwicklung haben.

Eine frühzeitige Förderung ist für Vorschulkinder mit einem Risiko, eine Rechenstörung zu entwickeln, von besonderer Bedeutung. Insbesondere der Anfangsunterricht in der Grundschule ist für Risikokinder von enormer Bedeutung, um zu verhindern, dass diese Kinder nur zählend zu Ergebnissen kommen und kein Verständnis für Mengenbeziehungen und Rechenoperationen entwickeln.

Die Verdachtsdiagnose einer Rechenstörung erfordert eine differenzierte Diagnostik, die der Komplexität dieser Lernstörung gerecht wird und imstande ist, die tatsächlichen Schwächen und Stärken im numerisch-rechnerischen Bereich abzubilden. Die Diagnose einer Dyskalkulie kann nur durch Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –Psychotherapie, Sozialpädiatrische Praxen und Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanzen gestellt werden.

Zusätzlich zur Überprüfung der Leistungen im Rechnen wird ein Intelligenztest durchgeführt und auch das Vorliegen psychischer, psychosozialer und körperlicher Belastungen erfasst und die allgemeine Entwicklung betrachtet. Bei Verdacht auf AD(H)S wird eine gesonderte Diagnostik durchgeführt. Schulberichte zum Leistungsstand, der individuellen Lernentwicklung sowie Noten und Leistungen in weiteren Schulfächern werden angefordert. Auch äußere Faktoren wie Art und Qualität der Schule bzw. des Unterrichts, Schul- und Klassenwechsel, schulische Motivation, bereits erfolgte Fördermaßnahmen und die familiäre Situation werden berücksichtigt.

Kontakt

Almut Hoffmann
Praxis für Lerntherapie
Schwarzkelchenweg 5
79111 Freiburg
Tel. 0761 38450568
E-Mail: Almut.Hoffmann@gmx.net


Andrea Röhm
Praxis für integrative Lerntherapie
Simone-de-Beauvoir-Weg 8
79111 Freiburg
Tel.: 0761 4774755
E-Mail: ar@lerntherapiefreiburg.de